„Rassismus ist eine Gesinnung oder Ideologie, nach der Menschen aufgrund weniger äußerlicher Merkmale […]als „Rasse“ kategorisiert und beurteilt werden.[…] Dabei betrachten Rassisten alle Menschen, die ihren eigenen Merkmalen möglichst ähnlich sind, grundsätzlich als höherwertig, während alle anderen (oftmals abgestuft) als geringerwertig diskriminiert werden.“ So die Definition von Wikipedia.
Was Rassismus ist, muss man den wenigsten Menschen erklären, der Großteil von uns hat schon mal miterlebt, wenn „etwas rassistisch war“, oder schlimmer, war selbst davon betroffen. Rassismus ist kein Problem, dass greifbar ist. Rassismus begegnet uns immer wieder aufs Neue in den verschiedensten Formen. Daher auch das präzise Wort Alltagsrassismus.
Doch wie kann ich mich als einzelne Person gegen Rassismus starkmachen?
Um sich Rassismus gegenüber starkzumachen, ist es erst mal wichtig zu verstehen, dass es nicht genügt nicht-rassistisch zu sein, viel wichtiger ist es anti-rassistisch zu sein. Wenn man also einer rassistischen Situation im Alltag ausgesetzt ist, ist es extrem wichtig Haltung zu zeigen. Es reicht nicht mit dem Kopf zu schütteln, um anti-rassistisch zu handeln, sollte man einschreiten und klar darauf hinweisen, dass etwas rassistisch ist. Es ist wichtig, offen heraus zu sagen, dass man das rassistische Verhalten verurteilt und nicht akzeptiert. Genauso wichtig ist aber auch die Solidarisierung mit dem Opfer. Hilfsbereitschaft, Courage und Empathie spielen hier eine wichtige Rolle. Geht auf die betroffene Person zu und fragt, ob sie etwas benötigt und bietet eure Hilfe an. Des Weiteren gilt wie bei vielen Problemen; gemeinsam ist man stärker. Bittet eure Mitmenschen um Unterstützung, Leute handeln eher, wenn ihr sie direkt ansprecht und um Hilfe bittet.